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Hier finden Sie einige Neuerescheinungen aus dem Medienverleih.
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4650642
Bibliothek der Sachgeschichten - Varus, Arminius und die Germanen

DVD - 29 Min.
Verleih: Z

Armin Maiwald wagt sich an ein historisches Thema: Er erzählt, wie es zur Varusschlacht im Jahr 9 n.Chr. kam. Armin greift das Thema auf, indem er den Denkansatz eines Kindes wählt: Er heißt Armin und will wissen, wer dieser Arminius eigentlich war, der die Römer in einen Hinterhalt lockte und sie vernichtend schlug. Spiel- und Zeichentrickszenen wechseln sich im Film ab. Zunächst werden die Siedlungsgebiete der Germanen und die Gegend, in der der Cherusker Arminius wahrscheinlich 17 v. Chr. geboren wurde, gezeigt. Dann besucht das Kamerateam den Nachbau eines germanischen Dorfes. Die Behausungen der Germanen in der norddeutschen Tiefebene waren in Wohnbereich und Stallbereich aufgeteilt. Der Fußboden bestand aus gestampftem Lehm, in der Mitte gab es eine Feuerstelle. Zu jedem Haus gehörte ein Stück Ackerland. Germanische Männer trugen lange Hosen, darüber einen Kittel, hinzu kam ein Umhang. Frauen kleideten sich mit einem ärmellosen, hemdartigen Gewand. Männer und Frauen trugen Bundschuhe aus Leder. In solch einer Umgebung verlebte der Fürstensohn Arminius vermutlich seine Kindheit. Dann kamen die Römer ins Land. 12 v. Chr. begann der Feldherr Drusus seine Germanenzüge über den Rhein. Nach seinem Tod setzte Tiberius im Jahre 9 v. Chr. den Vormarsch fort. Der Feldherr Tiberius besiegte die Cherusker und zwang sie, Hilfstruppen zu stellen. Die Römer bauten in den besetzten Gebieten Straßen, installierten eine Verwaltung und behandelten den germanischen Adel mit Zuckerbrot und Peitsche. Wer sich mit den Besatzern arrangierte, erhielt Geschenke und durfte seine Kinder zur Ausbildung nach Rom schicken. So könnte Arminius mit seinem Bruder Flavus nach Rom gelangt sein. In der Hauptstadt des Römischen Reiches erlebte der junge Arminius vermutlich einen Kulturschock. Er sah Wasserleitungen, prachtvolle Wohnhäuser, Badehäuser und Sklavenmärkte. Wie ein Kind vornehmer Römer wurde er erzogen und unterrichtet. Er erhielt eine militärische Ausbildung und stieg zum Befehlshaber einer cheruskischen Hilfstruppe auf. Während seiner Zeit in der römischen Armee lernte er auch Publius Quinctilius Varus kennen, der im Zeitraum 6 - 4 v. Chr. Statthalter in Syrien war. Um das Jahr 7 n. Chr. erhielt Arminius die römische Ritterwürde und kehrte in seine Heimat zurück. Varus hatte währenddessen den Oberbefehl am Rhein übernommen und strebte danach, Germanien zwischen Rhein und Weser zur Kolonie zu machen. Als Varus Steuern eintreiben ließ, kam es zur Revolte. Arminius schloss sich den Aufrührern an und sammelte eine Streitmacht aus Cheruskern, Chatten, Marsern und Brukterern. Im Jahr 9 begleitete er Varus zum Sommerlager nach Minden. Im Herbst, als der Marsch zum Winterlager beginnen sollte, lancierte Arminius Nachrichten von einem angeblichen Aufstand im Hinterland und verleitete Varus dazu, durch unwegsames Gelände, eine Senke zwischen einem Moor und einer Anhöhe, zu marschieren. Wie von Arminius geplant, wich die Marschkolonne der Römer von der vorgesehenen Route ab. In den Wäldern griffen die Germanen an. Es kam zum Gemetzel, die drei Legionen des Varus wurden vernichtet. Am Ende fragt Maiwald, warum sich Arminius dem Aufstand gegen die Römer angeschlossen hat und kommt zu dem Schluss, dass der Germanenführer ein Zerrissener zwischen zwei Welten war, ein Unglücklicher, der nicht wusste, wohin er gehörte.



4650643
Das kannst du werden - Apothekenhelferin/Diätassistentin

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Armin Maiwald wagt sich an ein historisches Thema: Er erzählt, wie es zur Varusschlacht im Jahr 9 n.Chr. kam. Armin greift das Thema auf, indem er den Denkansatz eines Kindes wählt: Er heißt Armin und will wissen, wer dieser Arminius eigentlich war, der die Römer in einen Hinterhalt lockte und sie vernichtend schlug. Spiel- und Zeichentrickszenen wechseln sich im Film ab. Zunächst werden die Siedlungsgebiete der Germanen und die Gegend, in der der Cherusker Arminius wahrscheinlich 17 v. Chr. geboren wurde, gezeigt. Dann besucht das Kamerateam den Nachbau eines germanischen Dorfes. Die Behausungen der Germanen in der norddeutschen Tiefebene waren in Wohnbereich und Stallbereich aufgeteilt. Der Fußboden bestand aus gestampftem Lehm, in der Mitte gab es eine Feuerstelle. Zu jedem Haus gehörte ein Stück Ackerland. Germanische Männer trugen lange Hosen, darüber einen Kittel, hinzu kam ein Umhang. Frauen kleideten sich mit einem ärmellosen, hemdartigen Gewand. Männer und Frauen trugen Bundschuhe aus Leder. In solch einer Umgebung verlebte der Fürstensohn Arminius vermutlich seine Kindheit. Dann kamen die Römer ins Land. 12 v. Chr. begann der Feldherr Drusus seine Germanenzüge über den Rhein. Nach seinem Tod setzte Tiberius im Jahre 9 v. Chr. den Vormarsch fort. Der Feldherr Tiberius besiegte die Cherusker und zwang sie, Hilfstruppen zu stellen. Die Römer bauten in den besetzten Gebieten Straßen, installierten eine Verwaltung und behandelten den germanischen Adel mit Zuckerbrot und Peitsche. Wer sich mit den Besatzern arrangierte, erhielt Geschenke und durfte seine Kinder zur Ausbildung nach Rom schicken. So könnte Arminius mit seinem Bruder Flavus nach Rom gelangt sein. In der Hauptstadt des Römischen Reiches erlebte der junge Arminius vermutlich einen Kulturschock. Er sah Wasserleitungen, prachtvolle Wohnhäuser, Badehäuser und Sklavenmärkte. Wie ein Kind vornehmer Römer wurde er erzogen und unterrichtet. Er erhielt eine militärische Ausbildung und stieg zum Befehlshaber einer cheruskischen Hilfstruppe auf. Während seiner Zeit in der römischen Armee lernte er auch Publius Quinctilius Varus kennen, der im Zeitraum 6 - 4 v. Chr. Statthalter in Syrien war. Um das Jahr 7 n. Chr. erhielt Arminius die römische Ritterwürde und kehrte in seine Heimat zurück. Varus hatte währenddessen den Oberbefehl am Rhein übernommen und strebte danach, Germanien zwischen Rhein und Weser zur Kolonie zu machen. Als Varus Steuern eintreiben ließ, kam es zur Revolte. Arminius schloss sich den Aufrührern an und sammelte eine Streitmacht aus Cheruskern, Chatten, Marsern und Brukterern. Im Jahr 9 begleitete er Varus zum Sommerlager nach Minden. Im Herbst, als der Marsch zum Winterlager beginnen sollte, lancierte Arminius Nachrichten von einem angeblichen Aufstand im Hinterland und verleitete Varus dazu, durch unwegsames Gelände, eine Senke zwischen einem Moor und einer Anhöhe, zu marschieren. Wie von Arminius geplant, wich die Marschkolonne der Römer von der vorgesehenen Route ab. In den Wäldern griffen die Germanen an. Es kam zum Gemetzel, die drei Legionen des Varus wurden vernichtet. Am Ende fragt Maiwald, warum sich Arminius dem Aufstand gegen die Römer angeschlossen hat und kommt zu dem Schluss, dass der Germanenführer ein Zerrissener zwischen zwei Welten war, ein Unglücklicher, der nicht wusste, wohin er gehörte.



4650644
Das kannst du werden - Fliesen-, Platten-, Mosaikleger/in

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger ist ein "Ausbau-Spezialist". Er ist überall dort vor Ort, wo Wände, Böden und Fassaden verschönert und gestaltet oder geschützt werden sollen. Präzise muss er arbeiten und ein Gefühl für Farben und Formen mitbringen.



4650645
KAT spezial - Radl-Rambos

DVD - 13 Min.
Verleih: Z

Angesichts zunehmender Radfahrunfälle werden in vier Beiträgen wesentliche Unfallursachen dargestellt und Hilfen zur sicheren Verkehrsteilnahme angeboten. Fahrradraserei: Bei einer Hetzjagd nach Schulschluss testen vier Jugendliche ihre körperlichen Kräfte und die Technik ihrer Räder. Als es schließlich kracht, wird Daniel schwer verletzt. Er trug keinen Helm. Billigfahrräder: Mangelhaftes Material spielt eine ernstzunehmende Rolle bei Radfahrunfällen. Der Film stellt Qualitätsunterschiede bei Billig- und Markenfahrrädern gegenüber und zeigt, worauf man beim Kauf achten soll. Fehlverhalten beim Radfahren: An mehreren Beispielen werden die häufigsten Regelverstöße durch Radfahrer und deren Unfallfolgen demonstriert. Rita und ihr Treckingrad: Rita startet mit ihrem neuen, 24-gängigen Trekking-Rad zum ersten Ausflug. Ihr Freund warnt: "Ohne Lampe, Rückstrahler, Front- und Seitenstrahler darfst du auch tagsüber nicht auf öffentlichen Straßen fahren".



4650646
Willem Einthoven und das EKG

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Im Jahr 1840 will der deutsche Physiologe Emil Du Bois Reymond mit elektrischen Messinstrumenten zeigen, dass in Nerven und Muskeln schwacher Strom fließt. Der Nachweis gelingt: Nerven empfangen und senden Reize durch elektrische Impulse. Dieser Vorgang zeigt sich nicht nur bei Nerven, sondern auch bei Muskeln. Auch sie benötigen einen elektrischen Impuls, um sich zusammenzuziehen, zu kontrahieren. Nur das Herz erzeugt als einziger Muskel die für seine Tätigkeit notwendigen Impulse selbst. Einthoven erforscht in mehr als 5000 Elektrokardiogrammen systematisch die elektrische Herzaktion von Menschen, aber auch die von Tieren. Aus einem in der Telegraphie gebräuchlichen Instrument entwickelt er ein Messgerät, mit dem er die äußerst kleinen Spannungsunterschiede auf der Haut mittels einer fotografischen Platte sichtbar machen kann. Mit Verbesserungen dieses Mess- und Anzeigesystems kann Einthoven schließlich jenes Instrument entwickeln, das zur Grundlage der modernen Kardiologie wird und den Zugang zur elektrischen Funktion des Herzens erschließt: den Elektrokardiograph, kurz EKG.

4650647
Die Pyramiden der Pharaonen

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Schon immer haben die Pyramiden die Menschheit fasziniert. Die große Pyramide von Gizeh ist das einzige der sieben antiken Weltwunder, das bis heute erhalten ist. Der Film erklärt die verschiedenen Pyramidenformen und gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Theorien, nach denen der Bau einer solchen Pyramide erst möglich war. Welch großartige Leistung dies darstellt, wird deutlich, wenn man berücksichtigt, dass den Menschen damals keine Maschinen zur Verfügung standen und deren wichtigste Instrumente Seil und Stock waren. Noch heute regt die Ästhetik der Pyramide viele Architekten an, wie zum Beispiel in Las Vegas oder beim Pariser Louvre.



4650648
Galileo Galilei - Die Erforschung der Milchstraße

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Schon früh mutmaßte man, dass das schimmernde Band am Himmel aus zahllosen Sternen bestehen müsse, die aber nicht mit dem bloßen Auge zu erkennen sind. Erst die Erfindung des Fernrohrs machte eine genauere Betrachtung möglich. Galilei gelang es, durch den Nachbau eines holländischen Fernrohrs und mit Hilfe der Präzisionsarbeit der venezianischen Linsenschleifer, ein Fernrohr mit ausreichender Vergrößerung zu bauen. Mit Hilfe dieses Fernrohrs untersucht Galilei 1609 erstmals die Milchstraße. Bei seinen Beobachtungen erkennt er, dass die Sonne und nicht die Erde im Mittelpunkt des Universums steht, Kopernikus mit seinem heliozentrischen Weltbild also Recht hat. Doch die Kirche ermahnt ihn, die Lehre des Kopernikus nicht weiter zu verbreiten und Galilei wird schließlich vor die Inquisition gezerrt um abzuschwören. Doch die Richtigkeit dieses Weltbilds lässt sich auch damit nicht verschweigen, obwohl es noch Jahrhunderte dauern soll, bis man die Größe der Milchstraße genauer erforschen kann. Erst 1923 weist Edwin Powell Hubble nach, dass es außer der Milchstraße noch weitere Galaxien gibt.



4650649
Otto von Guericke und der Luftdruck

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Otto von Guericke entwickelt das Barometer, ein Instrument zur Messung des Luftdrucks und nutzt es für die Wettervorhersage - nur eines von vielen Ergebnissen seiner Forschungen über die Wirkung von Luft beziehungsweise die des Luftdrucks. Die von Guericke hierzu durchgeführten Experimente basieren darauf, dass es ihm gelingt, erstmals einen luftleeren Raum - ein Vakuum - zu erzeugen. Die enorme Kraft des Luftdrucks fasziniert Guericke. Um sie besser zu demonstrieren, ersinnt er 1661 einen spektakulären Versuch: Zwei Messinghalbkugeln verschließt er mit einem Lederring und Wachs. Dann wird aus der Kugel die Luft herausgepumpt. Je ein Pferdegespann auf jeder Seite vermag es nicht, die beiden Halbkugeln wieder zu trennen. Der nur mehr von außen wirkende Luftdruck presst die Halbkugeln zusammen. Guericke hat endgültig bewiesen, dass ein Vakuum erzeugt werden kann und dass der Luftdruck eine ungeheure Kraft darstellt, die wir Menschen nur gewöhnlich nicht spüren, da sie von überall her gleichmäßig wirkt.



4650650
Natur und Technik - Achtung Hochspannung! - Elektrizität in Natur und Technik

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Wer sich im Dunkeln nicht fürchten will, braucht eine Lampe. Und so gehen Schüler auf Entdeckungsreise, um die Geheimnisse der Elektrizität zu entschlüsseln. Geschlossener Stromkreis-Spannung, Widerstand und Stromstärke: Ein Stromkreis besteht immer aus einer Elektrizitätsquelle und einem elektrischen Bauteil. Kabel verbinden die Pole der Batterie und das Lämpchen. Mit einem Schalter lässt sich der Stromkreis öffnen und schließen. Den Stromfluss zeigt das Leuchten des Lämpchens an. Die elektrische Energie wandelt sich in Licht und Wärme. Eine Rutschbahn ist ein gutes Modell für einen Stromkreis. Der Weg der elektrischen Energie vom Kraftwerk zu den Nutzern: Elektrische Energie ist ein natürliches Phänomen. Besonders spektakulär tritt sie bei einem Gewitter in Erscheinung. Nutzen kann der Mensch die Elektrizität nur dann, wenn sie gezähmt wird und jederzeit und an jedem Ort zur Verfügung steht. In einem Kraftwerk wird mit Hilfe von Wasserkraft oder der Energie von Brennstoffen ständig elektrische Energie erzeugt. Diese kann mit Hochspannungsleitungen über weite Strecken transportiert werden. Eine der letzten Stationen auf der Reise vom Kraftwerk zum Verbraucher ist der Zählerkasten zu Hause. Hier wird die Menge der Energie gemessen, die im Haushalt hauptsächlich zur Erzeugung von Licht, von Wärme und von mechanischer Bewegung verbraucht wird. Auch in Haus und Wohnung steht dafür ein Netz von Leitungen, Lichtanschlüssen und Steckdosen zur Verfügung. Die meisten Geräte im Haushalt arbeiten mit Wechselspannung. Gleichstrom und Niederspannung, wie sie eine Batterie oder ein Transformator erzeugen, benötigen nur wenige Geräte wie etwa eine Halogenbeleuchtung. Beim Erzeugen von Wechselspannung wird die Plus- und Minuspolung der Elektrizitätsquelle in festem Rhythmus vertauscht. Bei langsamen Wechsel der Pole blinkt die Lampe entsprechend langsam. Wird die Wechselfrequenz erhöht, beschleunigt sich auch das Blinken der Lampe. Ab 25 Hertz scheint die Lampe dauerhaft zu leuchten, wir können das Umpolen nicht mehr erkennen. Reibungselektrizität: Hochspannung bedeutet nicht automatisch eine hohe Stromstärke. Reiben sich unterschiedliche Stoffe heftig aneinander, dann können elektrische Ladungen überspringen und die Materialien aufladen. Mit einer Elektrisiermaschine kann man diese Ladungen auf einer leitenden Oberfläche sammeln und kleine Blitze von mehreren tausend Volt abgreifen. Wer mit Kunststoffsohlen auf Teppichboden hin- und hergeht, wird elektrisch aufgeladen. An der nächsten metallischen Türklinke wird sich das bemerkbar machen. Solche Entladungen gibt es auch, wenn Menschen oder Tiere einen elektrischen Weidezaun berühren. Der Draht, der isoliert aufgehängt sein muss, verhindert so, dass Tiere aus der Weide ausbrechen. Die Hochspannung wird hier mit einer trickreichen elektrischen Schaltung mit einer aufladbaren Batterie erzeugt, die mit einer Solarzelle nachgeladen wird. Berührt ein Tier den Draht, so wird der Kreis geschlossen und Strom fließt über Draht und Körper in den Boden und wieder zurück in die Batterie. Die Stromstärke messen: Zwei Schüler messen die Stromstärke in der Maßeinheit Milliampere vor und hinter dem brennenden Lämpchen. Sowohl vor als auch hinter dem Lämpchen zeigt das Amperemeter den gleichen Messwert. Es wird also nicht der elektrische Strom verbraucht, der an jeder Stelle des unverzweigten Stromkreises gleich ist. Die umgangssprachliche Formulierung "Stromverbrauch" ist falsch. Was das Lämpchen verbraucht, ist die elektrische Energie. Schutz vor Gewittern und vor Hochspannung: Vor energiereichen Entladungen, wie sie bei Gewittern auftreten, muss sich der Mensch schützen. Blitze lassen sich mit Hilfe von metallischen Leitern ableiten. Ähnlich wie ein Faraday'scher Käfig bietet auch ein Schutzanzug Sicherheit vor den Gefahren der Elektrizität. Elektrizität bei Mensch und Tier: Elektrizität kann Leben und Gesundheit gefährden, aber sie ist auch eine der Grundlagen des Lebens auf der Erde. Viele Körpervorgänge werden über elektrische Ladungen gesteuert. Informationen in Form von elektrischem Strom werden durch unsere Nervenbahnen transportiert. Versagt so eine Funktion, dann kann elektrischer Strom lebensrettend wirken. Einige Tiere können elektrische Energie aktiv erzeugen. Der Zitteraal verteilt kräftige Stromstöße von mehreren hundert Volt. Andere Fischarten nutzen Elektrizität, um sich zu orientieren. Elektrizität aus Sonnenenergie: Das größte Energiereservoir der Natur ist die Sonne. Sonnenenergie spielt eine immer bedeutendere Rolle bei der technischen Erzeugung von Elektrizität. Das technische Mittel dazu ist die Solarzelle. Solarzellen sind kleine Kraftwerke, die umweltfreundlich elektrische Energie erzeugen. Solarzellen lohnen sich vor allem für Anlagen, bei denen sonst lange Versorgungsleitungen nötig wären. Die Solarzellen laden zunächst einen Block von Batterien. Der so bereitgestellte Gleichstrom kann dann über einen Wechselrichter alle üblichen Haushaltsgeräte und die Beleuchtung versorgen. Experimentelle Anregungen: Schüler testen, welche Materialien elektrisch leitend sind. Bei der Münze aus Metall leuchtet das Lämpchen, bei einem Stück Kunststoff bleibt es dunkel. Mit zwei Elektroden aus unterschiedlichen Metallen wie Kupfer und Aluminium und einer frischen Zitrone lässt sich eine Batterie bauen, die eine elektrische Spannung aufbaut, die das Messinstrument anzeigt.



4650651
Natur und Technik - Angezogen und abgestoßen - Magnetismus in Natur und Technik

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Kolumbus entdeckte Amerika mit Hilfe eines Instrumentes, das ihm zuverlässig die Himmelsrichtung zeigte: Es war der Kompass. Magnetfeld der Erde und magnetische Anziehung: Heute wissen wir, dass sich die kleine eiserne Nadel, die immer nach Norden zeigt, nach dem Magnetfeld der Erde richtet. Es erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung. Man kann sich das so vorstellen, als ob in der Erde ein riesiger Stabmagnet steckt. Nach dem Magnetfeld dieses Stabmagneten richten sich überall die Magnetnadeln aus. Wie der Stabmagnet hat jede Magnetnadel einen Nord- und einen Südpol. Bringt man zwei Magnetnadeln nahe zusammen, dann ziehen sich jeweils Nord- und Südpol an. Für das Erdmagnetfeld hat das Folgen. Wenn man versucht, zwei gleiche Pole zusammen zu bringen, dann geht das nicht. Es gibt nur sehr wenige natürliche magnetische Materialien. In der Natur sind es vor allem Klumpen aus eisenhaltigen Mineralien. Der Erdbaufbau ähnelt einem Ei: die dünne harte Schale umschließt ein flüssiges Inneres. In der Mitte der Erde befindet sich ein fester Kern aus Eisen. Wegen der extremen Temperaturen liegen im flüssigen Inneren geladene Teilchen vor. Auf Grund der Erdrotation bewegen sich diese Ströme von glühendheißer eisenhaltiger Materie im Inneren ständig und erzeugen das magnetische Feld, das die Erde umgibt. Der feste Eisenkern verstärkt es wie bei einem Elektromagneten. Das Magnetfeld der Erde ist wichtig für das Leben auf der Erde. Es wirkt als eine Art Schutzschild gegen die Strahlung, die von der Sonne ständig ins Weltall ausgesandt wird. Dieser Sonnenwind aus elektrisch geladenen Teilchen wird vom Erdmagnetfeld abgelenkt. Magnetische Sensoren bei Tieren: Zugvögel scheinen über eine Art eingebauten Kompass zu verfügen, der sie auf ihren Wanderrouten sicher über die Kontinente führt. Auf kürzeren Flugstrecken richten sich manche Vögel nach dem Magnetismus in ihrer näheren Umgebung. Eigenschaften von Magnetismus: Ein Magnet übt auf eine Büroklammer eine Kraft aus. Dieser Anziehungskraft wirkt in einem Experiment die Zugkraft eines Fadens so weit entgegen, dass die Büroklammer scheinbar frei unter dem Magneten hängt. Ein Aluminiumblech zeigt keinerlei Wirkung. Erst ein Eisenstab wird kräftig angezogen und beendigt die Wirkung nach außen. Ein Dauermagnet zeigt keinerlei Kraftwirkung, weder auf einen Haufen Kupfermünzen noch auf solche aus Aluminium. Auch beim Edelmetall Silber bleibt er ohne Wirkung. Nur bei Eisen oder Nickel wirkt die Anziehungskraft. Bringt man viele Magnetnadeln in die Nähe eines Stabmagneten, so lässt sich beobachten, dass ihre Ablenkung entlang von gedachten Linien erfolgt. Sie stellen das Magnetfeld dar, das bogenförmig zwischen den Polen verläuft. Elektromagnetismus: Elektrischer Strom hat eine magnetische Wirkung. Wird ein Stromkreis geschlossen, dreht sich eine Magnetnadel aus der Nord-Süd-Richtung. Beim Ausschalten wirkt alleine das Erdmagnetfeld und die Nadel schwingt wieder zurück. Wenn der von Strom durchflossene Draht sehr lang und zu einer Spule aufgewickelt ist, dann spricht man von einem Elektromagneten. Auch hier wird die Magnetnadel abgelenkt, wenn Strom durch die Spule fließt. Magnetismus in der Kommunikationstechnik: Die Entwicklung der Telefon- und Telegrafentechnik haben erst magnetische Schalter möglich gemacht. Jedesmal wenn ein Schaltkreis geschlossen wird, schließt ein Relais einen weiteren Stromkreis. Ein Mikrofon dient der Verwandlung von akustischen Ereignissen in elektrische Signale. Im Inneren eines solchen dynamischen Mikrofons befindet sich eine fest mit einer Spule verbundene Membran, die im Feld eines Dauermagneten schwingt. Die Schallschwingungen erzeugen dadurch eine sich ständig verändernde elektrische Spannung. Bei der Wiedergabe läuft der Vorgang umgekehrt ab. Bei der dauerhaften Aufzeichnung von Sprache, Musik oder anderen Informationen spielen magnetische Speichermedien eine wesentliche Rolle. Weitere technische Anwendungen: Die Medizintechnik nützt den Magnetismus, denn auch jedes Atom besitzt durch seine Eigendrehung ein magnetisches Moment. Durch die Einwirkung eines starken Elektromagneten auf den Körper während der Untersuchung in einem Kernspintomographen werden die winzigen Magnete aus der Achse gekippt. Beim Zurückspringen geben sie Energie ab, die sich messen lässt und als Grundlage von Bildern des Körperinneren dient, die der Arzt zur Diagnose benötigt. Die Kraft, die ein Magnet erzeugt, wird auch für den Antrieb von Fahrzeugen genutzt. Eine Schienenbahn kann direkt von einem Magnetfeld bewegt werden.


4650652
Natur und Technik - Versteinerte Geschichte - Mineralien und Fossilien

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Gesteine liefern uns entscheidende Informationen über die Vergangenheit unserer Erde. Vieles was im Erdinneren im Verborgenen abläuft, können Wissenschaftler durch die Erforschung von Gesteinen erklären. Gesteine und Mineralien: Alle Gesteine der Erde lassen sich in drei Gruppen einteilen, deren Namen auf den Entstehungsprozess hindeuten. Erstarrungsgesteine entstehen aus dem Magma, einer heißen und flüssigen Gesteinsschmelze. Steigt das Magma in kältere Schichten auf, erstarrt es. Manchmal tritt das flüssige Magma an der Erdoberfläche aus und kühlt dann dort ab. Bei einem Vulkanausbruch kann man dieses spektakuläre Ereignis beobachten. Gesteine sind vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Wasser kann in die Spalten und Poren eindringen und Stoffe herauslösen. Wenn das Wasser gefriert, dehnt es sich aus und kann das Gestein sprengen. Das so gelockerte Material wird vom Wind abgetragen oder von Wasser weggespült. An anderen Stellen sammeln sich die Partikel und lagern sich dann wieder ab. So folgt Schicht auf Schicht. Dabei entsteht ein Ablagerungs- und Sedimentgestein. Nur in Sedimentgesteinen findet man Fossilien. Natürliche und künstliche Diamanten: Manche Mineralien sind aufgrund ihrer Seltenheit und Schönheit sehr begehrt und deshalb wertvoll. Man bezeichnet sie dann als Edelsteine und Halbsteine. Ein Diamant ist das härteste natürliche Mineral, das auf der Erde vorkommt. Die Steinkohlenschichten sind aus Pflanzen eines Erdzeitalters, das man Karbon nennt, entstanden. Sie können als Brennmaterial abgebaut werden. Steinkohle enthält sehr viel Kohlenstoff aus zerfallenen Pflanzen, die unter dem Druck der darüber liegenden Schichten zu Stein geworden sind. Wird Kohlenstoff noch viel stärker gedrückt, dann entstehen Diamanten. Heute kann man künstliche Diamanten herstellen, die von den natürlichen kaum zu unterscheiden sind. Sie werden vor allem für die Industrie produziert. Diamantenstaub und Diamantensplitter werden in der Technik für die Beschichtung von Gesteinsschneidern und Schleifscheiben verwendet. Mineralische Rohstoffe und Baumaterialien: Die Bauherren aller Zeiten schätzten Steine wegen ihrer Festigkeit und vielseitigen Verwendbarkeit. Granit ist ein Ergussgestein, das in uralten, schon weit abgetragenen Gebirgsmassiven häufig vorkommt. Im Steinbruch wird er mit Hilfe von Sprengladungen in großen Quadern aus dem Berg gebrochen. Er ist ein beliebtes Baumaterial. Das nach dem Sauerstoff am häufigsten auf der Erde vorkommende Element ist Silicium. Sand besteht aus überwiegendem Teil aus Siliciumdioxid. Aus Sandstein können reine Siliciumkristalle hergestellt werden, die zur Herstellung von Mikrochips und Solarzellen benötigt werden. Mineralien sind auch der Grundstoff für die Gewinnung von Metallen. Man nennt sie dann Erze. Die Vorkommen solcher metallhaltigen Erze werden seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt. Mineralien in Lebewesen: Mineralien spielen in Lebewesen eine große Rolle. Unsere Knochen bestehen zur Hälfte aus Mineralien, die ihm Härte verleihen. Kalkhaltige Mineralien bilden das Grundgerüst von Eier- oder Muschelschalen. Fossilien: In den Steinbrüchen bei Solnhofen im Altmühltal werden immer wieder beeindruckende Versteinerungen gefunden. Vor circa 150 Millionen Jahren war dort ein Meer, auf dessen Grund hervorragende Bedingungen für das Entstehen von Fossilien herrschten. Der berühmteste Fund ist der Archäopteryx. Dieses Urzeittier besaß sowohl Merkmale der Reptilien als auch der Vögel. Mit Hilfe von Fossilien kann die Wissenschaft heute die Entwicklungsgeschichte des Lebens über sehr lange Zeit nachvollziehen.



4650653
Natur und Technik - Die liebe Verwandtschaft - Ordnungssysteme in der Biologie

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Artenvielfalt: Die kleinste natürliche Verwandtschaftsgruppe ist die Art. Die Mitglieder einer Art sind sich sehr ähnlich. Weltweit sind circa 2 Millionen Arten bekannt. Die größte Tiergruppe sind die Insekten. Die bekannteste Tiergruppe sind die Wirbeltiere. Dazu gehören Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere. Sie bilden zusammen aber nur 3 % der Tierarten. Weltweit sind über 300.000 Pflanzenarten bekannt. Von den Pflanzenarten gehört der größte Teil zu den Samenpflanzen. Farne, Moose und Algen machen weniger als 1/4 der Pflanzenarten aus. Einteilung der Lebewesen: Anhand bestimmter Merkmale kann man Lebewesen in Gruppen einteilen. Die große Schwierigkeit dabei ist es, die richtigen Merkmale für die Einteilung zu finden. Inzwischen ist man sich einig, dass eine Einteilung nach Verwandtschaft sinnvoll ist. Man weiß heute, dass alle Lebewesen einen gemeinsamen Ursprung haben und sich die heute lebenden Arten aus früher lebenden Arten entwickelt haben. Ob man von kleinsten Bakterien ausgeht oder vom Menschen - alle Lebewesen besitzen grundlegende, gemeinsame Merkmale, die auf den gemeinsamen Ursprung hindeuten: Sie bestehen alle aus Zellen. Alle Lebewesen können in fünf Reiche unterteilt werden: Bakterien, Einzeller, Pflanzen, Pilze, Tiere. Verwandtschaft der Wirbeltiere: Das auffälligste gemeinsame Merkmal ist die Wirbelsäule. Diese Tiergruppe gibt es seit etwa 500 Millionen Jahren. Damals existierten nur Fische. Aus den Fischen haben sich die ersten Amphibien entwickelt. Aus den Amphibien haben sich vor etwa 330 Millionen Jahren die Reptilien entwickelt. Vor circa 220 Millionen Jahren gab es die ersten Säugetiere. Seit circa 195 Millionen Jahren gibt es Vögel. Mit dem Auftauchen einer neuen Gruppe war die Entwicklung der ursprünglichen Gruppe nicht abgeschlossen. Als sich vor etwa 360 Millionen Jahren die ersten Amphibien entwickelten, existierte die Mehrheit der heute lebenden Fische noch nicht. Eine solche zeitliche Abfolge kann sehr übersichtlich in einem Stammbaum dargestellt werden. Arten: Die kleinste Verwandtschaftsgruppe, in die man Lebewesen einteilt, ist die Art. Die Mitglieder einer Art sind sich äußerst ähnlich. Sie können sich untereinander fortpflanzen und bekommen Nachkommen, die ebenfalls fruchtbar sind. Das Pferd ist eine Säugetierart. Zu seiner nächsten Verwandtschaft gehören Zebra oder der Esel. Alle zusammen bilden eine Gruppe ähnlicher Arten, die man als Gattung bezeichnet. Nutzpflanzen, Nutztiere: Bei manchen Tier- und Pflanzenarten hat der Mensch schon vor langem erkannt, dass sie für ihn als Nahrungs- oder Rohstoffquelle nützlich sind. Als die Menschen sesshaft geworden sind, haben sie solche Tiere bei ihren Häusern gehalten und die Pflanzen in der Nähe angebaut. Sie haben besonders die Tiere für die Vermehrung ausgewählt, die besonders nützliche Eigenschaften hatten. Aus Gräsern wurden so unsere Getreidearten. Pflanzenbestimmung: Wer Pflanzennamen herausfinden will, muss sich mit den Merkmalen der Pflanzen befassen. Schon der Bau der Blüten gibt of einen deutlichen Hinweis auf die Pflanzenfamilie, in der Gattungen mit ähnlichen Merkmalen zusammengefasst sind. Ein genaueres Hilfsmittel ist ein Bestimmungsschlüssel. Er ist aufgebaut wie ein Baudiagramm. Bedrohung und Schutz der Artenvielfalt: Die steigende Bevölkerungszahl auf der Erde stellt eine große Gefahr für die biologische Vielfalt dar. Der Mensch bedroht die Artenvielfalt auf unterschiedliche Weise. Manche Arten sind durch Jagd oder Sammeln vom Aussterben bedroht. Pflanzen, die für die Landwirtschaft scheinbar nutzlos sind, werden mit Unkrautbekämpfungsmitteln ausgerottet. Vom Menschen produzierte Schad- und Giftstoffe reichern sich in der Umwelt an und gefährden viele Arten. Für Tiere und Pflanzen unersetzliche Lebensräume werden durch Trockenlegen von Feuchtgebieten oder das Abholzen von Wäldern zerstört. Um das Artensterben zu begrenzen, werden immer mehr Schutzgebiete eingerichtet, in denen Tiere und Pflanzen ungestört durch den Menschen leben sollen.



4650654
Natur und Technik - Wo wächst Papier? - Materialien in Natur und Technik

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Im Altertum verwendeten die Ägypter die Papyruspflanze zur Herstellung von Schreib- und Malunterlagen. Die Mönche des Mittelalters vertrauten auf Pergament, um ihre kostbaren Schriften anzufertigen. Papiererfindung: Mit der Erfindung des Buchdrucks wird ein neuer Schriftträger nötig: das Papier. Papier besteht hauptsächlich aus Zellulosefasern, die wenige Millimeter bis zu einigen Zentimeter lang sind. Die benötigten Fasern wurden aus abgenutzten Kleidungsstoffen, aus Lumpen, gewonnen. Lumpensammler und -händler versorgten die Papiermühlen mit dem Rohstoff. In den Papiermühlen wurden die Lumpen in Fetzen geschnitten und in einem Stampfwerk zerfasert. Für ein einzelnes Blatt Papier wurde die Masse dann mit einem Sieb aus der Bütte geschöpft und gewartet, bis das überschüssige Wasser abgelaufen ist. Das Absetzen der Blätter zwischen Filzlagen nennt der Papiermacher "Gautschen". Beim Pressen und Trocknen bildet sich ein fester Verbund der Fasern - der neue Werkstoff Papier ist entstanden. Holz als Rohstoff für die Papierherstellung: Heute wird Papier nicht mehr von Hand hergestellt und statt Lumpen dient Holz als Ausgangsprodukt für die Papierindustrie. Ganze Wälder werden nur für die Produktion von Papier gepflanzt, gehegt und schließlich geerntet. Der Mangel an Lumpen wurde zum Engpass der Papierherstellung. Deshalb suchte man nach Alternativen. Das Vorbild für einen neuen Rohstoff hat man in der Natur gefunden: Wespen produzieren für ihren Nestbau ein sehr feines Papier. Dafür verwenden sie Pflanzenfasern. Die Sammlerinnen raspeln mit ihren Mundwerkzeugen morsches Altholz ab, vermischen es mit ihrem Speichel und zerkauen es. Dabei wird es zu einer Art Papier umgewandelt. Heute verwendet auch der Mensch zur Papierherstellung Holz. Besonders geeignet sind Nadelhölzer, die lange Fasern haben und dem Papier eine hohe Festigkeit geben. Faserpflanzen: Flachs, Brennnessel und Hanf sind wichtige Faserpflanzen. Leinen nennt man eine Faser aus der Flachspflanze und auch den daraus gewebten Stoff. Aus den Stängeln der Pflanzen werden Garne hergestellt und dann zu Leinstoffen gewebt. Hanffasern werden durch Brechen und Walzen der Stängel vom Rest der Pflanze getrennt. Hanffasern sind wegen ihrer Langlebigkeit und Schädlingsresistenz gefragt und werden zu Seilen und Tauen verarbeitet. Es gibt aber auch ganz moderne Verwendungen für die Pflanzenfasern. Sie eignen sich ausgezeichnet als umweltfreundliche Dämmstoffe am Bau oder in der Autoindustrie. Ähnlich wie Wolle oder Federn können auch Verkleidungen aus dicht gepressten Pflanzenfasern Kälte abhalten. Pflanzenfasern gelten als nachwachsender Rohstoff, der die Verwendung von Produkten aus Erdöl ersetzt. Moderne Papierproduktion: Papier wird aus einer Mischung aus Holzschliff, Zellstoff und Zusatzstoffen wie Bindemittel und Farben hergestellt. Entrindete Holzscheite werden unter Zugabe von heißem Wasser zu Holzschliff zermahlen. Im Holzschliff bleiben verschiedene Bestandteile des Holzes wie auch Lignin enthalten, das für das Vergilben von Papier verantwortlich ist. Zellstoff stellt man aus Holzhackschnitzeln her. Dabei werden alle anderen Holzbestandteile außer der Zellulose durch chemische Prozesse abgebaut. Holzstoff und Zellulose haben einen bräunlichen Farbton. Um weißes Papier herstellen zu können, müssen sie erst gebleicht werden. Zur Papierherstellung werden dann je nach Papier Zellstoff und Holzstoff gemischt und mit Wasser zu einem Brei fein zermahlen. Dann gibt man Farbstoffe, Bindemittel und andere Zusätze zum Brei. Papiermaschinen verarbeiten den Brei dann zu Papier. Auf einem großen Sieb wird das Wasser entfernt, dann wird die Masse gepresst und mit Wärme weitergetrocknet. Das trockene Papier wird noch geglättet und zu großen Rollen aufgewickelt. In den letzten Jahrzehnten ist Altpapier für die Papierproduktion immer wichtiger geworden. Altpapier wird zerkleinert, eingeweicht und entfärbt, bis wieder ein einheitlicher Faserbrei entstanden ist, der in die Produktion zurückgeführt werden kann. Bis zu sieben Mal lässt sich so jeder Bogen Papier wieder verwenden.

4650655
Natur und Technik - Energiespender Sonnenlicht

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Angeblich hat das Nasebohren schreckliche Folgen. Das sagen zumindest die Eltern von Elefant, Maus und Frosch. Doch wer glaubt schon, was die Eltern sagen. Denn letztlich gilt: Nasebohren ist schön! Maus, das Nachbarskind, findet das auch. Nur Frosch, der darf das nicht, sagt seine Mama. Deshalb geht Frosch zu Elefant und Maus und fragt: "Wisst ihr, warum Nasebohren verboten ist?" Ein liebenswertes Bildschirmbuch vorgelesen von Helmut Zierl. Weitere Geschichten: Ein kleines Krokodil mit ziemlich viel Gefühl - Das kleine Krokodil und die große Liebe - Socke und Flocke - Mama hat was mitgebracht - Tausche kleine Schwester gegen … Die klassischen Geschichten werden in ruhiger und entspannter Form wiedergegeben. Sie bieten eine schöne Alternative zu dem sonst so aufregenden Fernsehangebot für Kinder.



4650656
Die Zelle - Einzellige Tiere

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Zwei Schüler angeln am Teich: Der eine hat schon einige Fischlein gefangen, der andere scheinbar nichts. Er wettet mit seinem Freund, dass er viel mehr gefangen habe, als die wenigen Fische. Zu Hause wollen sie die Wette einlösen: Unter dem Schülermikroskop betrachten die beiden die vielfältigen Lebewesen im Wassertropfen. Besonders auffällig sind die Pantoffeltierchen. Man erkennt den einfachen Aufbau dieser Einzeller, verfolgt ihre Nahrungsaufnahme und auch, wie ein Pantoffeltierchen von einem anderen Einzeller, einer Amöbe, gefressen wird. Ein weiteres Pantoffeltierchen verlängert sich merkwürdig und schnürt sich ein, bis zwei Zellen daraus geworden sind. An einer Vielfalt anderer Einzeller lässt sich erkennen, wie sich schon diese primitiven Lebewesen auf bestimmte Ernährungsweisen und Lebensräume spezialisiert haben. Beispiele sind Vasentierchen, Moostierchen, Trompetentierchen oder Blumentierchen. Wieder andere Einzeller haben sich zu Zellverbänden zusammengeschlossen, wie die Rädertierchen, Gallertwimpertierchen oder Strauchglockentierchen.



4650657
Die Zelle - Einzellige Pflanzen

DVD - 14 Min.
Verleih: Z

Ein sommerlicher Weiher: Lebensraum für vielerlei Tiere und Pflanzen. Nahezu unsichtbar bleibt das Plankton, ein Gewimmel von kleinsten Tierchen und Pflanzen. Bestimmte Einzeller fallen auf, weil sie Chlorophyll enthalten und somit wie höhere Pflanzen ihre Nahrung aus Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser gewinnen. Bei günstigen Lebensbedingungen vermehren sich diese Algenzellen in solchen Massen, dass sie auch mit bloßem Auge sichtbar werden. Mit dem Mikroskop erkennt man, dass viele dieser einzelligen Pflanzen im Lauf der Entwicklung eine möglichst große Oberfläche zum Einfangen des Sonnenlichts erhalten haben. Eine Reihe von Algen haben sich auch zu Zellverbänden zusammengeschlosen und wechseln je nach Lichteinfall ihren Aufenthalt. Die Kieselalgen besitzen einen Überzug aus Quarz. Im Gegensatz zur organischen Substanz bleibt dieses Gehäuse nach dem Zelltod erhalten und liefert noch nach Jahrmillionen ein Abbild längst untergegangener Algenarten. Zum Schluss wird noch gezeigt, wie bestimmte kalkausscheidende Zellen ganze Landschaften gestaltet haben.

4650658
Die Zelle - Teilung und Vererbung

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Zu Beginn des Films betrachten Schüler die Zellen der Zwiebel, das Blatt der Wasserpest und Schleimhautzellen des Menschen unter dem Mikroskop. Trickfilme veranschaulichen den Bau einer Zelle, die Mitose und die Meiose, Aufbau und Verdopplung der DNS, die Proteinbiosynthese und die Mendelschen Regeln. Ein Genetiker zählt die Chromosomen des Menschen auf dem Bildschirm und ordnet die Chromosomen paarweise einander zu. Der Film geht auch darauf ein, wie Mutationen zustande kommen und zeigt am Beispiel der Taufliege Drosophila und einer Maus, wie sie sich auswirken können. Als Beispiel für eine Genommutation beim Menschen wird das Down-Syndrom erläutert. Die Gefahr mutagener Stoffe für den Menschen wird ebenso erwähnt, wie die der UV-Strahlen der Sonne für die Haut. Zum Schluss wird die Frage nach der Bedeutung von Mutationen für die Evolution gestellt.



4650659
Echt ätzend - Säuren und ihre Wirkungen

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Der Film führt über einige in der Natur vorkommende Säuren in die Thematik ein. Als Beispiele werden die Zitronen-, Apfel- und Weinsäure genannt, wie auch die Säure der Brennnessel. Gemeinsamkeiten zwischen Pflanze und Tier werden am Beispiel der Ameisensäure aufgezeigt, die bei Verteidigung und Angriff wirksam zur Anwendung kommt. Was im Tier- und Pflanzenreich durchaus als Gift wirken kann, hilft wohldosiert in der Heilbehandlung. In einer Spielszene wird das Phänomen des Indikators vorgestellt. Aus "Blaukraut" wird durch Säurezugabe "Rotkraut", eine Erscheinung, die auf etwas andere Weise auch bei Schwarztee beobachtet werden kann: Säurezugabe lässt das dunkle Getränk hell werden. Die Zuseher erkennen, dass die subjektive Geschmacksempfindung auf diese Weise objektiviert werden kann. Im Labor werden präzisere Anzeiger verlangt: Lackmus und ein Universalindikator werden vorgestellt, der ph-Wert als Maß für die Stärke einer Säure bekannt gemacht. "Gießt man Wasser in die Säure, dann geschieht das Ungeheure", ein Satz, der Generationen von Schülern durch den Chemieunterricht begleitet hat, ist Anlass, auf Gefahren im Umgang mit Säuren hinzuweisen. Schutzbrille, Handschuhe und Labormantel sowie die Augendusche gehören als Standardausrüstung in jeden Chemieraum an Schulen, dazu die Kenntnis einschlägiger Gefahrensymbole. In den Mittelpunkt der Beispiele für starke Säuren wird die Salzsäure gestellt. Es wird beobachtet, wie deren Grundstoff, das Chlorwasserstoffgas, aus der Reaktion von Schwefelsäure mit Kochsalz hervorgeht. Die Lösung dieses stechend riechenden Gases in Wasser ist als Salzsäure bekannt. Solche ätzenden Gase dürfen der Nase nur durch vorsichtiges Fächeln zugeführt werden. Zum Nachweis dient ein Indikator. Im Trick wird die Entstehung des säuretypischen Hydronium-Ions sowie des Säurerest-Ions vorgeführt. Dass Ionen für die Leitfähigkeit wässriger Lösungen von Säuren verantwortlich sind, zeigt ein Experiment. Nichtmetall-Oxide bilden mit Wasser mehr oder weniger starke Säuren. Diese Erkenntnis wird bei der Herstellung von Kohlensäure aus Wasser und Kohlendioxid in einem Versuch gewonnen. Dass sich beide Bestandteile mittels Erwärmung, Druckreduzierung oder heftige Bewegung wieder trennen lassen, weiß man in der Regel. Mit der Kohlensäure wird im Gegensatz zur Salzsäure eine schwache Säure vorgestellt. Analog wird die Entstehung der Schwefligen Säure aus Schwefeldioxid, der Schwefelsäure aus Schwefeltrioxid sowie der Salpetersäure aus einem Stickstoffoxid und Phosphorsäure aus einem Oxid des Phosphors erwähnt. Säuren entstehen unter anderem, wenn Nichtmetall-Oxide in Wasser gelöst werden. Der Ursprung dieser Nichtmetall-Oxide wird an Beispielen wie der Verbrennung von Phosphor und Schwefel aufgezeigt. In einem Hinweis wird auf die Wirkung der Säuren auf Calciumverbindungen aufmerksam gemacht: zuviel Fruchtsäure schadet den Zähnen. Als dritte allgemein bekannte Säure wird die Schwefelsäure vorgestellt: Schwefel verbindet sich bei gezielter Verbrennung mit dem Luftsauerstoff zunächst zu Schwefeldioxid, dann über einen Katalysator zu Schwefeltrioxid, dem Rohstoff für die Schwefelsäure-Produktion. Der Film schließt mit einem Hinweis auf die Bedeutung dieser Säure für die weiterverarbeitende Industrie bei der Herstellung von Kunststoffen, Fasern, Farben, Reinigungsmitteln, Medikamenten und vor allem als Basis für Düngemittel.

4650660
Haubentaucher & Co.

DVD - 29 Min.
Verleih: Z

Die Beobachtung der Haubentaucher bei ihrer liebevollen Brautwerbung, der Paarung und der Aufzucht der Jungen sind roter Faden dieser Dokumentation. Sie sind aber nur ein Mosaiksteinchen von vielen, um ein facettenreiches Bild eines Sees zu schaffen, der in dieser vom Menschen nicht beeinflussten Form nicht mehr existiert. Dietmar Keil hat dieses Biotop filmisch zum Leben erweckt und zauberhafte Stimmungen und Verhaltensweisen eingefangen: die unterschiedlichen Jagdstrategien von Schwarz- und Weißstorch, die elegante Fortbewegung der Wasserläufer, die lautstarke Kommunikation der Frösche, den Wagemut eines Zwergtauchers, der sein Gelege gegen eine Ringelnatter verteidigt.



4650661
Spiele der Welt - Kyudo in Japan

DVD - 29 Min.
Verleih: Z

Im Dojo, dem japanischen Übungssaal, herrscht konzentrierte Stille. Langsam und fließend greifen die Männer und Frauen nach ihren Bögen und spannen die Sehnen. Sie üben sich in Kyudo, "dem Weg des Bogens", der klassischen Kriegskunst der Samurai. Bei den Samurai galt das Bogenschießen als die höchste Kunst eines Kriegers. Im Fall eines Versagens waren die Samurai bereit, ohne Zögern ihr Leben zu opfern. Disziplin, Selbstaufgabe, Gehorsam und Treue bis in den Tod, diese Tugenden bildeten den Ehrenkodex. Heute scheint das Bogenschießen ein japanischer Freizeitsport zu sein. Aber der "Weg des Bogens" ist sehr viel mehr. In Japan gilt Kyudo als geistige Schule zur Entwicklung der Persönlichkeit, die dem Schützen zur inneren Klarheit verhelfen soll. Tag für Tag kommen die Schützen in den Dojo. Das tägliche Training soll nicht unbedingt die Zahl ihrer Treffer auf der Zielscheibe erhöhen. Bei einem guten Kyudoschützen ist es beinahe gleichgültig, ob der Pfeil ins Ziel trifft oder nicht. "Wenn man den Bogen voll auszieht und schießt, nur weil man das Gefühl hat, der Pfeil könnte treffen, so ist das wie Cowboy- und Indianerspielen. Sicher, auch so lassen sich Treffer erreichen, aber das ist bloßes Schießen mit einem Bogen und kein Kyudo", erklärt Tohru Miyata, der Kyudomeister. Das Geheimnis des Kyudo liege im perfekten Zusammenspiel von Geist und Körper und der Vervollkommnung des Bewegungsablaufes. "Gedanke und Körper müssen eins werden". Auch die japanischen Wirtschaftsunternehmen haben den Wert von Kyudo erkannt, manche Firmen stellen ihren Mitarbeitern sogar Übungsräume zur Verfügung. Denn Kyudo, so die Unternehmensphilosophie, fördere nicht nur Konzentration und Disziplin, sondern auch den Respekt gegenüber den Vorgesetzten. Eine besondere Form des Kyudo ist das Yabusame, ein zeremonielles Bogenschießen zu Pferd. In vollem Galopp müssen die Reiter über den Yabusame-Pfad jagen und drei Zielscheiben treffen, ohne dabei den Lauf des Pferdes zu hemmen. Im 12. Jahrhundert durften das nur die besten der Samurai versuchen. Heute gibt es nur noch 50 Kyudoschützen, die Yabusame beherrschen. Beim Frühlingsfest in Nikko zeigen die Yabusameschützen alljährlich ihr Können.



4650662
Spiele der Welt - Menschenpyramiden in Spanien

DVD - 29 Min.
Verleih: Z

"Tronado" nennen das die Katalanen - Donnerschlag. Er gibt den Weg frei für den Drachen. Danach für die Teufel, die schon seit Jahrhunderten alljährlich durch die Stadt ziehen. Die Festa Major, das Stadtfest, ist nicht nur für die Tanzgruppen Höhepunkt des Jahres. Von Girona bis Tarragona, von Lleida bis Barcelona, an allen Ecken Kataloniens hüpft, knallt und pfeift es. Einfach zuschauen ist aber nur der halbe Spaß. Wenn Katalanen feiern, ist mitmachen alles. Hand anlegen, Eintauchen ins Gewühl, Zugreifen. An der "Festa Major" geraten die Katalanen außer Rand und Band, drängen sich in blindem Eifer auf den Platz ihrer Stadt. Dann klettern sie aneinander hoch und bilden eine Pyramide aus Menschen. In uniformierten Vereinen steigen diese Leute um die Wette in die Höhe. Castells - Türme oder Burgen - nennen sie ihre zittrigen Bauwerke. Was ursprünglich im Kleinen Beiwerk religiöser Prozessionen war, machten die Katalanen zum Nationalsport. Immer höher wurde "gebaut": Von Jänner bis Dezember gibt es Wettkämpfe, bei denen verschiedene "collas" (Vereine) gegeneinander antreten. Neun Stockwerke muss ein Verein heute schon leisten. Bis zu 100 Menschen sind an einem solchen Turm beteiligt. Heute träumen alle vom "deu", dem Zehner, der aber noch keiner "colla" gelungen ist. Nach einer politisch bedingten Flaute während der Franco-Diktatur blüht die Casteller-Bewegung heute auf wie schon lange nicht mehr - vielleicht unter dem Einfluss des regionalen Fernsehens, das die Wettkämpfe überträgt.



4650663
Spiele der Welt - Naadam in der Mongolei

DVD - 29 Min.
Verleih: Z
Wenn eine mongolische Mutter in der Jurte ihr Kind in den Schlaf wiegt, summt und singt sie von der vergangenen Zeit, als die Mongolen die Welt beherrschten, als die Reiterheere Dschingis Khans auf ihren Pferden über Europa hinwegfegten und die treffsicheren Bogenschützen Angst und Schrecken verbreiteten. Die Steppennomaden der Mongolei sind heute ein friedliebendes Volk - ihre kriegerischen Künste aber leben bis heute fort: Jedes Fest wird begleitet von Wettkämpfen. Besonders beliebt sind die traditionellen mongolischen Ringkämpfe und die Pferderennen. Die Pferde sind der Mittelpunkt des Steppenlebens, sie liefern ein wichtiges mongolisches Nahrungsmittel, die Stutenmilch. Gute Rennpferde sind der Stolz jeder Nomadenfamilie. So sind die Pferderennen auch die Hauptattraktion bei jedem Naadam-Fest. Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren reiten die Pferde über eine Distanz von 30 Kilometern. Aber es wird nicht das Kind gefeiert, dessen Pferd als erstes ins Ziel galoppiert - geehrt wird das Pferd. Wenn der Lobgesang zu Ehren seines siegreichen Pferdes über die Steppe erklingt, ist der sehnlichste Wunsch eines mongolischen Pferdezüchters in Erfüllung gegangen. Für jeden Mongolen wird Naadam auch in Zukunft mehr als nur ein Sportfest sein: Die Pferde sind der Stolz der Nomaden, der Stolz der Steppe. "Die Steppe bringt die Freiheit, die Steppe bringt das Glück".



4650664
Spiele der Welt - Eissegeln in Schweden

DVD - 29 Min.
Verleih: Z

Ein beständiges Sirren liegt in der Luft, es knallt und kracht. Männer stemmen sich gegen den Wind und fliegen mit bis zu 60 km/h über das Eis. Schwedisches Eissegeln ist etwas ganz Besonderes: Eine kleine Gruppe von Enthusiasten ist den ganzen Winter auf der Suche nach dem richtigen Eis, dem richtigen Wind und dem richtigen Wetter. "Eissegeln ist genau das Richtige für mich, ich spüre den Wind im Körper, bin gleichzeitig Mast, Boot und Ruder - alles auf einmal", sagt der Eissegler Mikael. Die Gewohnheit mit einem Segel und Kufen über das Eis zu rasen ist in Schweden schon sehr alt. Die Bauern nutzten früher den Windantrieb für ihre Transportschlitten - über die zugefrorenen Seen waren sie so schneller am Ziel. Städter machten es ihnen nach, schliffen ihre Schlittschuhe und bastelten sich Segel und flitzten über die Seen zum Zeitvertreib. Anfangs ein Sport der oberen Klassen, wurde Eissegeln bald eine beliebte Freizeitbeschäftigung für alle. Das Erleben von Geschwindigkeit war um die Jahrhundertwende noch eine Sensation und um immer schneller zu werden, veränderten die Eissegler ständig Details ihrer Ausrüstung. Wann immer die Bedingungen gut sind, veranstalten die Eissegler Wettrennen. Täglich prüfen die Eis-Scouts des Verbandes die Eisflächen. Wetter und Eis bestimmen den Rennplan. Auch wenn keine Rennen stattfinden, sind die Eissegler auf ihren Kufen unterwegs. Das Gleiten über das Eis ist für sie ein unvergleichliches Naturerlebnis.



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Spiele der Welt - Polo in Pakistan

DVD - 29 Min.
Verleih: Z

Wer heute über Polo spricht oder berichtet, zeigt meist elegante, reiche Müßiggänger, die mehr oder weniger interessiert zwei Mannschaften zu 6 Spielern auf 12 Pferden bei dem Versuch zuschauen, einen kleinen weißen Ball in eines der beiden Tore zu befördern. Auch die Spieler sind zumeist gut betucht oder haben sich durch außergewöhnliche Leistungen und einen wohlhabenden Förderer in die Teams spielen können. Die besten Mannschaften kommen aus Argentinien, den USA oder England. Aber Polo ist noch etwas ganz anderes: Nur wenige wissen, dass Polo der wohl älteste Mannschaftssport der Welt ist. Seine Ursprünge circa 6 Jahrhunderte vor Christus werden in Zentralasien vermutet. Anfangs war sein Zweck die militärische Ausbildung von Reiterkriegern. Bei diesen Übungen standen sich dann oft mehr als 100 Spieler pro Mannschaft gegenüber. Schon bald war Polo viel mehr: In manchen Völkern konnte nur herrschen, wer seine Gegner beim Polo übertraf. So wurde dieses Spiel schon bald zum Spiel der Könige und auch Alexander der Große und Dschingis Khan sollen begeisterte Spieler gewesen sein. Die Briten machten in Indien Bekanntschaft mit Polo und zähmten dieses einstmals "wilde Spiel". In manchen Orten wird Polo noch in seiner ursprünglichen Form gespielt: im Norden Pakistans, dort wo sich Hindukusch, Karakorum und Himalaya treffen. Dort ist Polo mehr als nur ein Sport - es ist Lebenseinstellung, Ritual und Unterhaltung. Viele Dörfer haben ein mit einer Mauer umgebenes Spielfeld. Die Pferde können sich heute nur noch wenige leisten: reiche Geschäftsleute oder das Militär. Dennoch ist Polo auch heute noch in den meist bäuerlichen Gegenden Nordpakistans sehr populär. Für das Spiel benötigen Pferd und Reiter viel Ausdauer, vor allem, wenn es auf 3.800 m Höhe gespielt wird. Dort findet nämlich einmal im Jahr auf dem Shandur-Pass das wichtigste Polo-Ereignis Pakistans statt. Die beiden weit auseinander liegenden Dörfer Gilgit und Chitral treten gegeneinander an. Wer dieses Turnier gewinnt, genießt anschließend hohes Ansehen in der Region. Der Film zeigt die Einwohner Gilgits bei den Vorbereitungen zum "wichtigsten Ereignis des Jahres" und beobachtet den Star ihrer Polo-Mannschaft Bulbulshan, der auch diesmal wieder entscheidend zum Sieg beim Spiel auf dem Shandur-Pass beigetragen hat.



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Vom Untertan zum Attentäter - Claus Schenk Graf von Stauffenberg

DVD - 14 Min.
Verleih: Z

Im Vorspann zeigt der Film eine Innenaufnahme von Schloss Lautlingen, in dem Claus Schenk Graf von Stauffenberg aufwuchs. Es wird berichtet, dass er als Schüler 1919 das Gedicht "Belsazar" von Heinrich Heine auswendig lernte. Der Bericht über das Leben des Grafen Stauffenberg wird neben den Aufnahmen von Schloss Lautlingen durch Originalaufnahmen und Fotos aus der Zeit des Ersten Weltkrieges bis zum Jahr 1945 dokumentiert. Der Vater war Hofmarschall im Stuttgarter Schloss gewesen. In Schloss Lautlingen richtete sich Claus von Stauffenberg im Turmeck eine Studierstube ein und las mit Begeisterung Cicero und die Schriftsteller des Altertums: Nicht das gemeine Volk, sondern die besten und klügsten Männer sollen den Staat regieren. Die 20er Jahre waren in Deutschland die Jahre der Weimarer Republik. Der Kaiser weilte im holländischen Exil, neue Autoritäten fehlten, das Volk probte die Demokratie, soziale Spannungen wuchsen. Der Dichter Stephan George träumte wärenddessen von einem neuen, edlen Deutschland. Er nahm die Brüder Stauffenberg in seinen Bund auf. Nach dem Abitur entschied sich Stauffenberg zur Überraschung aller gegen den Beruf des Architekten für eine militärische Laufbahn. Er stimmte für Hitler als Reichskanzler, da er die Parteien der Weimarer Republik verabscheute. Trotzdem war Hitler in seinen Augen ein Kleinbürger, dessen Untertan er schon aus Familientradition nicht sein konnte. Nach Kriegsbeginn änderte er seine Meinung. In Hitlers Nähe, so Stauffenberg, werde man zu schöpferischem Denken angeregt. Als die deutschen Soldaten völlig unzureichend ausgerüstet in den Rußlandfeldzug geschickt wurden, erkannte Stauffenberg den Größenwahn Hitlers und drängte bei Gesprächen mit Offizieren auf Hitlers Ermordung. Stauffenbergs Freunde waren beruhigt, als er nach Afrika versetzt wurde. In Tunesien wurde Stauffenberg schwer verwundet und kehrte nach Deutschland in den Generalstab zurück. Am 20. Juli 1944 übernahm Stauffenberg die Rolle des Attentäters. Bevor im Film durch Skizzen ausführlich der Tathergang erklärt wird, wird von den bisher missglückten Anschlägen gegen Hitler berichtet: So hatte schon 1938 Generaloberst Ludwig Beck einen Putsch gegen Hitler geplant. Im November 1939 ließ der Tischler Johann Georg Elser im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe explodieren. 1943 wurde eine Bombe in das Flugzeug geschmuggelt, mit dem Hitler aus Rußland zurückkehrte. Ein Attentatsversuch gegen Hitler im Berliner Zeughaus scheiterte ebenfalls. Hitler überlebte auch dieses letzte von Stauffenberg durchgeführte Attentat und konnte schon wenige Stunden danach den italienischen Diktator Mussolini empfangen. Stauffenberg, der zunächst glaubte, dass das Attentat gelungen sei, versuchte, von seinem Büro in Berlin den Umsturz zu organisieren. Es brach Panik aus, die Meldungen überstürzten sich, seine Vertrauten zögerten, ihm glitten die Fäden aus der Hand. Um Mitternacht bildete Generaloberst Fromm ein Standgericht und verurteilte Stauffenberg und drei weitere Offiziere zum Tode. Sie wurden sofort in den Hof zur Exekution hinuntergeführt. Die Familie kam in Sippenhaft, Bruder Bertold von Stauffenberg wurde drei Wochen später hingerichtet. Es folgten die Schauprozesse des Volksgerichtshofes, in denen der Präsident Roland Freisler in übelster Form die Verurteilten anherrschte. Der Film schließt mit Bildern und Fakten, die Stauffenbergs gescheitertes Attentat noch einmal bedenken lassen: In den Monaten nach dem Attentat starben mehr Menschen als in den Kriegsjahren zuvor. Hitler brachte sich schließlich selbst um.

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Die Weiße Rose - Studentischer Widerstand gegen Hitler

DVD - 31 Min.
Verleih: Z

Am 18. 2. 1943 wurden Sophie und Hans Scholl, Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose", verhaftet. Im Eilverfahren verurteilte sie der "Volksgerichtshof" zum Tode und bereits vier Tage später starben sie auf dem Schafott. Heute noch lebende Mitglieder der "Weißen Rose", unter ihnen die Schwester von Sophie und Hans Scholl, geben ihre Eindrücke aus heutiger Sicht wieder. In vielen Städten wurden Zeichen gesetzt, Straßen, Plätze und Schulen nach Mitgliedern der "Weißen Rose" benannt. Die zu den Namensgebern befragten Schülerinnen und Schüler haben aber nur bruchstückhafte Vorstellungen. Der zweite Teil des Films beginnt mit Kurzbiographien des Kerns der "Weißen Rose": der Geschwister Scholl, Professor Kurt Hubers, Alexander Schmorells, Christoph Probsts und Willi Grafs. Was in gemeinsamen "Leseabenden" begonnen hat, um der geistigen Ödnis im NS-Staat zu entkommen, wird schon bald zum engagierten Widerstand gegen das Terrorregime. Die Gruppe verfasst insgesamt sechs Flugblätter, in denen sie zum passiven Widerstand und zur Sabotage in Rüstungsbetrieben aufruft. Später werden die Forderungen immer konkreter und schließlich beginnt die Gruppe mit Inschriften an Hauswänden wie "Nieder mit Hitler!" oder "Freiheit!" Als die Geschwister Scholl das sechste Flugblatt im Lichthof des Münchner Universitätsgebäudes auslegen, werden sie vom Hausmeister entdeckt und denunziert. Bis Oktober 1943 werden auch Probst, Schmorell, Prof. Huber und Graf festgenommen und hingerichtet. Das letzte Flugblatt wird dennoch hunderttausendfach verbreitet. Über Skandinavien gelangt es nach Großbritannien und wird von britischen Piloten über dem Reichsgebiet abgeworfen.



4650668
Die Gezeiten

DVD - 20 Min.
Verleih: Z

Die Küsten der großen Meere werden durch ein besonderes Naturschauspiel geprägt: die Gezeiten. Der regelmäßige Wechsel von Ebbe und Flut hat die Menschen schon immer fasziniert. Welche Ursachen haben die Gezeiten? Wie beeinflussen Mond und Sonne die Ozeane? In welcher Form ist Leben unter den ständig wechselnden Bedingungen in der Gezeitenzone möglich? Der Film erklärt mit Hilfe anschaulicher Animationen die Entstehung der Gezeiten. Mit wunderschönen Aufnahmen wird ein Bild des Lebensraumes Gezeitenzone in all seinen Facetten vermittelt.



4650669
Die Jahreszeiten

DVD - 15 Min.
Verleih: Z

Die Sonne ist das zentrale Gestirn, um das sich alles dreht. Weil sie Licht und Wärme liefert, ist das Leben auf der Erde möglich und auch unsere Zeitrechnung orientiert sich an ihr. Anschauliche Animationen zeigen, wie sich die Erde auf ihrer elliptischen Bahn um die Sonne bewegt. Der Neigungswinkel der Erdachse bewirkt die Jahreszeiten und die unterschiedlichen Klimazonen. Die Jahreszeiten bestimmen das Leben von Pflanzen und Tieren. Im Frühling bilden sich Blätter für die Fotosynthese, die im Herbst wieder zu Boden fallen. Einige Tiere halten sogar einen Winterschlaf.



4650670
Einführung in die Geografie

DVD - 20 Min.
Verleih: Z

Wie betrachten Geografen die Welt? Sie beschreiben die Erdoberfläche und das menschliche Handeln an einem konkreten Ort. Der größte Teil der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt. Das lebenswichtige Süßwasser nimmt aber nur zirka drei Prozent der vorhandenen Wassermengen ein. Der andere Teil der Oberfläche der Erde ist Land, das Geografen je nach unterschiedlicher Gestalt in Landformen wie Berge und Ebenen einteilen. Wichtig sind weitere Merkmale wie das Klima und die natürlichen Ressourcen. Alle Faktoren zusammen bestimmen das Siedlungsverhalten von Menschen.



4650671
Gemeinsam seit 1957 - 50 Jahre Europäische Union

DVD - 30 Min.
Verleih: Z

Beginnend mit dem Ende des 2. Weltkrieges zeigt die DVD im 10-Jahres-Rhythmus die Entwicklung der Europäischen Union. Ausgehend vom Kohle- und Stahl-Vertrag, über die Unterzeichnung der Römischen Verträge 1957 bis zur Erweiterung auf 27 Mitglieder im Jahr 2007 wird die gesamte Entwicklung dargestellt. Parallel zu den Entwicklungsstufen in den einzelnen Jahrzehnten werden auch wichtige wirtschaftliche und politische Ereignisse Österreichs in den letzten 50 Jahren gezeigt.



4650672
Urgeschichte III - Salz und Eisen

DVD - 19 Min.
Verleih: Z

Der Beginn des letzten Abschnittes der Urgeschichte erhielt durch die vorbildliche Dokumentation der reichen Funde des Gräberfeldes von Hallstatt seinen Namen. Die "Fürsten" dieser Zeit gelangten durch Salz und Eisen zu Reichtum. In weiten Teilen Europas war die keltische Kultur verbreitet. Gebrauchsgegenstände aus Eisen erreichten hohen technischen Standard. Eine neue Blütezeit erfuhr die Handwerkskunst in der La-Tène-Zeit. Der österreichische Raum südlich der Donau stand unter römischer Schirmherrschaft.



4650673
Der Bauer und das liebe Vieh

DVD - 24 Min.
Verleih: Z

Der Film zeigt Episoden aus dem Alltag zweier Biobauernhöfe in Niederösterreich: Familie Woitzuck betreibt neben der Gänse- auch eine Schweinezucht, Familie Lingler hat Kühe, Truthähne und Arakaunahhennen. Artgerechte Tierhaltung ist auf Biobauernhöfen eine Selbstverständlichkeit: die Tiere dürfen immer, wenn es das Wetter erlaubt, ins Freie, die Kühe haben einen Laufstall. Zu den Schwierigkeiten der biologischen Landwirtschaft gehört die Bekämpfung von "Plagegeistern" wie Kartoffelkäfern oder Sauerampfer. Das kleinstrukturierte und gebirgige Österreich lässt eine konkurrenzfähige Massenproduktion kaum zu. Spezialisierung heißt daher die Devise, auch bei den Biobauern - mit Abhofverkauf, Hauszustellung, der Belieferung exklusiver Restaurants und der Veredelung hofeigener Produkte haben sie Erfolg. Aber die Bauern sind mehr als reine Nahrungslieferanten, sie sind die Regisseure der Landschaft, sie gestalten und pflegen das Kulturland. Sie machen das Land zu dem, was Städter, Ausflügler und Touristen erwarten und genießen möchten.



4650674
Der Nationalsozialismus I - Ideologie und Menschenbild 1933 - 1945

DVD - 96 Min.
Verleih: Z

Diese DVD ist der Auftakt einer dreiteiligen Dokumentation zum Thema Nationalsozialismus. Mit dem Schwerpunkt "Ideologie und Menschenbild" beleuchtet sie die Entwicklung des Faschismus in Europa, die Wurzeln der nationalsozialistischen Weltanschauung und die konsequente Herausbildung eines ideologisch festgefügten Menschenbildes: Wer gehört zur Volksgemeinschaft, wer wird ausgegrenzt? Was wird von Frauen erwartet? Welche Erziehung erfahren Kinder und Jugendliche? Wie wird der "neue Mensch" in der Kunst dargestellt? Faschismus in Europa: Ursprung des Faschismus in Italien - Nationalsozialismus in Deutschland - Spanischer Bürgerkrieg - Zweiter Weltkrieg. Nationalsozialistische Ideologie: Völkische Ursprünge - "Mein Kampf". Volksgemeinschaft: Volksgemeinschaft und Führerprinzip - Arbeiter und Bauern - "Gemeinschaftsfremde". Frauen: Machtergreifung - Ehe, Familie und Mutterrolle - Frauenarbeit. Jugend: Schule - HJ und BDM. Kunst und Kultur: Gleichschaltung der Kunst - "Entartete Kunst". Filmanalyse: Ausschnitte aus "Jud Süß (1940) und "Hitlerjunge Quex (1933). Zeitgenössisches Filmmaterial, Plakate und Fotos dokumentieren die Wurzeln und die Auswirkungen der nationalsozialistischen Weltanschauung. Zeitzeugen erzählen, wie Ideologie und allgegenwärtige Propaganda ihre Jugend bestimmten. Animierte Karten und Diagramme machen komplizierte Sachverhalte (Grenzen, Führerprinzip, Gesetze) nachvollziehbar.



4650675
Der Nationalsozialismus II - Staat und Politik 1933 - 1945

DVD - 100 Min.
Verleih: Z

Die DVD ist der zweite Teil der dreiteiligen Dokumentation zum Thema Nationalsozialismus. Mit dem Schwerpunkt "Staat und Politik" beleuchtet sie, wie mit Verheißungen, Propaganda und Terror der totale Führerstaat durchgesetzt wird. Justiz: Machtübernahme und Aushöhlung des Rechtsstaates - Machtausbau: Hitler als oberster Gerichtsherr - "Arierparagraph": Rassenideologie wird Gesetz - Exekutive: Polizei, SA, SS, Gestapo - Verschärfung im Krieg - Justiz nach 1945. Machtübernahme und Machtausbau: Republik in der Krise - Machtausbau - Gleichschaltung. Propaganda: Presse, Rundfunk, Film - Masseninszenierungen - Feindbilder. Terror und Verfolgung: SA-Terror - SS und Konzentrationslager. Wirtschaft: Hjalmar Schacht - Wirtschaftsaufschwung - Staatsbankrott oder Krieg. Außenpolitik: Revision des Versailler Vertrages - "Heim ins Reich" - Der Weg in den Krieg. Medienanalyse: Ausschnitte aus "Gestern und Heute" (1938) - Zeitzeugeninterview: Paul Tollmann (geb. 1915). Zeitgenössisches Filmmaterial, Plakate und Fotos zeigen, wie sich die nationalsozialistische Diktatur im Innern und nach außen auf den kommenden Krieg ausrichtet. Eine Zeitzeugin erzählt, wie sich während ihres Jurastudiums die Rechtsprechung veränderte. Ein Mitglied der verbotenen KPD berichtet, wie Terror und Verfolgung seine Jugend bestimmten. Animierte Karten und Diagramme machen komplizierte Sachverhalte (Grenzen, Herrschaftssystem, Mefo-Wechsel) nachvollziehbar.



4650676
Der Nationalsozialismus III - Zweiter Weltkrieg 1939 - 1945

DVD - 100 Min.
Verleih: Z

Der dritte Teil der Dokumentation zum Nationalsozialismus zeigt Hintergründe und Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Schwerpunkt des Hauptfilms ist die Verfolgung der europäischen Juden, die sich parallel zum Krieg vollzieht und schließlich in Deportation und Massenmord endet. Holocaust: Polen: Versuchsfeld des Massenmordes - Sowjetunion: Ideologie und Vernichtung - Wannseekonferenz und Deportation - Endstation Auschwitz - Gedenken heute: Auschwitz, Stolpersteine. Krieg gegen Polen und Westfeldzug: Überfall auf Polen - Krieg im Westen. Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion: Unternehmen "Barbarossa" - Kriegswende und Niederlage. Globaler Krieg: Von Pearl Harbor bis Stalingrad - Befreiung und Kriegsende. Euthanasie: Planung und Organisation - Durchführung - Zweite Phase des Massenmordes - Befreiung und Gedenkstätte Hadamar heute. Widerstand: Opposition in Jugend und Kirche - Carl Goerdeler und der 20. Juli. Totaler Krieg und Kapitulation: Zwangsarbeit - Bombenkrieg in der Heimat - Kriegsende. Oral History: Marianne Meyer-Krahmer über ihren Vater Carl Goerdeler. Zeitgenössisches Filmmaterial, Plakate und Fotos zeigen, wo sich der Krieg zum Weltkrieg entwickelt, Ideologie und Rassenhass zum Holocaust führen. Zeitzeugen erzählen über Krieg, Vernichtungslager, Zwangsarbeit, Massenmorde in der Ukraine und wie der Krieg in die Heimat kommt: Die Schrecken des Bombenkrieges und Widerstandsaktionen. Animierte Karten machen komplizierte Sachverhalte (Grenzen, Kriegsverläufe) nachvollziehbar.



4650677
Die Kartoffel

DVD - 6 Min.
Verleih: Z

Der Film stellt den Lebenszyklus der Kartoffel vom Austreiben über die Blüte, die Art der Bestäubung, das Ausbilden der Frucht, die Verbreitung der Samen bis zum neuerlichen Austreiben dar. Das Wachstum wird durch Zeitrafferaufnahmen demonstriert. Die Bilder vom Aufbau der Blüte und der Bestäubung werden durch Trickaufnahmen unterstützt.



4650678
Die Erbse

DVD - 6 Min.
Verleih: Z

Der Film stellt den Lebenszyklus der Erbse vom Austreiben über die Blüte, die Art der Bestäubung, das Ausbilden der Frucht, die Verbreitung der Samen bis zum neuerlichen Austreiben dar. Das Wachstum wird durch Zeitrafferaufnahmen demonstriert. Die Bilder vom Aufbau der Blüte und der Bestäubung werden durch Trickaufnahmen unterstützt.



4650679
Die Tomate

DVD - 7 Min.
Verleih: Z

Der Film stellt den Lebenszyklus der Tomate vom Austreiben über die Blüte, die Art der Bestäubung, das Ausbilden der Frucht, die Verbreitung der Samen bis zum neuerlichen Austreiben dar. Das Wachstum wird durch Zeitrafferaufnahmen demonstriert. Die Bilder vom Aufbau der Blüte und der Bestäubung werden durch Trickaufnahmen unterstützt.

4650680
Der Löwenzahn

DVD - 6 Min.
Verleih: Z

Der Film stellt den Lebenszyklus des Löwenzahns vom Austreiben über die Blüte, die Art der Bestäubung, das Ausbilden der Frucht, die Verbreitung der Samen bis zum neuerlichen Austreiben dar. Das Wachstum wird durch Zeitrafferaufnahmen demonstriert. Die Bilder vom Aufbau der Blüte und der Bestäubung werden durch Trickaufnahmen unterstützt.

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